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1. Speed-Dating in der Fachschule Heilerziehungspflege Quakenbrück

Zukünftige Arbeitgeber werben bereits im 1. Ausbildungsjahr der Heilerziehungspflege für Auszubildende.

Am 26.08. fand das erste Speed-Dating zwischen 7 verschiedenen Einrichtungsträgern der Behindertenhilfe und den 48 Schülern*innen des 1. Ausbildungsjahres der Fachschule Heilerziehungspflege Quakenbrück statt.

Der Fachkräftemangel ist in aller Munde und zeigt sich  deutlich in den Bereichen Kita und Behindertenhilfe. Als Fachkraft in den Bereichen wird vor allem der Beruf der Heilerziehungspflege benötigt. Dieser Beruf vereint die Bestandteile Pädagogik, Sonderpädagogik und Pflege und deckt entsprechend vielseitig diese Einsatzbereiche ab. Heilerziehungspfleger sind Fachkräfte in allen Funktionen    des Kindergartens und in den Einrichtungen der Behindertenhilfe (Wohnen, Arbeit, Bildung). Deshalb  liegt es nahe zur Sicherung der benötigten Fachkräfte  eine gute Kooperation mit der Fachschule Heilerziehungspflege Quakenbrück zu pflegen  und die Ausbildung der Heilerziehungspflege zu unterstützen. Die Fachschule in Quakenbrück bildet seit über 40 Jahren überregional Heilerziehungspfleger aus und hat über die Landesgrenzen hinaus einen hervorragenden Ruf bei Schülern und Arbeitgebern . So kamen die Heilpädagogische Hilfe Bersenbrück, das Andreaswerk Vechta, der Caritas Verein Altenoythe, die Heimstatt Clemens August, Neuenkirchen, die Stiftung St. Vincenzhaus, Cloppenburg, das Kardinal von Galen Haus, Dinklage und die Lebenshilfe Grafschaft Diepholz in die Hep-Schule nach Quakenbrück um den ersten Kontakt zu den Schüler*innen aufzunehmen und ihnen verschiedenen Arbeitsbereiche der Heilerziehungspflege zu verdeutlichen und sich als mögliche Praktikumseinrichtungen bei den Fachschülern anzubieten. Besonders positiv für die Schüler*innen war die Mitteilung, dass die teilnehmenden Einrichtungen, im Rahmen ihrer guten Kooperation mit der Fachschule in Quakenbrück, den Schülern neben einer guten fachlichen Anleitung während der 500-stündigen Praktikumsphase pro Ausbildungsjahr  eine Praktikumsvergütung von bis zu 1.250 € zahlen. Deutlich wurde den Schülern*innen die Vielfalt des Berufs, indem die  Arbeitsbereiche Kita, Werkstatt und Wohnen für Menschen mit Behinderungen vorgestellt wurden. Auch spezielle Pflegeeinrichtungen, Angebote für Menschen mit Autismus Spektrums Störungen, Einrichtungen der begleitenden Elternschaft und Jungendhilfe wurden in den Blick genommen. Eine derart konzentrierte Möglichkeit der Informationsvermittlung wurde als einmalig empfunden und prägte die Atmosphäre und hohe Motivation bei Schülern und Einrichtungen. 

Die Besonderheit, dass zukünftige Arbeitgeber sich als Mitakteure im Rahmen der schulischen Ausbildung verstehen und die enge Kooperation zur Fachschule suchen ist ein klares Statement, dass Fachkräfte gebraucht werden und Wert auf eine hoch professionelle Ausbildung gelegt wird, um die Förderung, Begleitung und Teilhabe der Klienten zukünftig sicherstellen zu können.  

 

Mathias Möller

Schulleiter 

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